Schluss mit USB 3.2 Gen 2x2, USB 4 v2 und Co.: Vereinfachte Labels stellen Bandbreite in den Fokus

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Posted by akkusmir.de from the Business category at 13 Jan 2025 08:11:39 am.
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USB-Standards werden zunehmend undurchsichtiger. USB 4 darf schon beworben werden, wenn nur Datenraten bis 10 Gbit/s unterstützt werden, während USB 3.2 Gen 2x2 zwar 20 Gbit/s erreichen muss, dafür sind aber die meisten übrigen Features wie DisplayPort oder Power Delivery optional. Endlich soll die Kommunikation rund um USB-Standards vereinfacht werden.
USB-Ports sollen künftig mit ihrer maximalen Bandbreite beschriftet werden. (Bildquelle: Bram Van Oost)
USB-Ports sollen künftig mit ihrer maximalen Bandbreite beschriftet werden. (Bildquelle: Bram Van Oost)
Das USB-Forum hat zur CES schonangekündigt, dass im Jahr 2025 endlich die ersten USB-C Power Delivery Ladegeräte mit einer Leistung von 240 Watt auf den Markt kommen werden, wodurch selbst sparsamere Gaming-Laptops über USB-C ihre volle Leistung entfalten können sollten. Darüber hinaus soll die Kommunikation rund um USB-Standards vereinfacht werden.
Bisher sind USB-Standards für Konsumenten recht undurchsichtig. Beispielsweise kann USB 4 Gen 3 je nach Anbindung Datenraten von entweder 20 Gbit/s oder 40 Gbit/s erreichen, wird ein Laptop schlicht mit "USB 4" vermarktet, muss das also nicht zwangsläufig bedeuten, dass die vollen 40 Gbit/s erreicht werden. Auch Bezeichnungen wie USB 3.2 Gen 2x2 sind umständlich, und machen es unnötig schwierig, die Unterschiede zu USB 3.1 und USB 3.2 Gen 2x1 zu verstehen.


Das USB-IF erweitert nun ein ursprünglich im Jahr 2022 eingeführtes Logo-System, das nicht die USB-Version, sondern die maximale Datenrate angibt. Neu ist unter anderem, dass USB 4 v2 nun schlicht als "USB 80 Gbps" vermarktet wird. Diese Logos sollen auf die Verpackung von Computern gedruckt werden, und selbst eine Platzierung direkt am Anschluss an Laptops oder Docking-Stationen ist vorgesehen, ob diese tatsächlich zum Einsatz kommt, liegt aber in der Hand der Hardware-Hersteller.
Auch Kabel werden berücksichtigt, wobei die Logos für Kabel sowohl die maximale Bandbreite als auch die Unterstützung für USB-C Power Delivery angegeben werden. So soll auf dem Stecker eines USB-C-Kabels beispielsweise "20 Gbps 240W" abgebildet werden, um zu zeigen, dass das Kabel Daten mit bis zu 20 Gbit/s übertragen und Geräte mit maximal 240 Watt aufladen kann.


Quelle(n)
USB-IF, viaPCWorld
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